Du befindet dich jetzt auf dem Territorium der Do-it-Dudes. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht alles zu kritisieren was wir wollen, und viel wichtiger, was ihr wollt. Du findest hier also Rezensionen zu wirklich allem. Ob es nun Filme, Bücher, Restaurants oder Kletterparks sind. Ganz egal, wir haben über alles eine Meinung und wollen sie mit euch teilen. Wenn ihr also etwas testen wollt aber erst andere Erfahrungen hören wollt, dann meldet euch bei uns und wir tun unser Bestes.
Heute haben wir uns Alfred Hitchcocks Klassiker Vertigo gewitmet.
Hintergrund:
Der Film entstand 1958 und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Pierre Boileau.
In den Hauptrollen sind James Stewart, einen der größten männlichen Schauspieler aller Zeiten, und Kim Novak zu sehen und den Soundtrack lieferte Bernard Herrmann, der schon oft die Musik zu Hitchcocks Filmen lieferte. Er gilt als einer der bekanntesten Filme Hitchcocks, der großen Einfluss auf die spätere Filmindustrie hatte. Des Weiteren wurde extra für den Film der sogenannte Vertigo-Effekt entwickelt, bei dem durch eine bestimmte Kamerafahrt ein Schwindelgefühl suggeriert wird.
Natürlich, wie in jedem Hitchcock-Film, hat der Regisseur auch hier einen Cameo-Auftritt.
Ursprünglich war Vera Miles für die Rolle der Madeleine vorgesehen, als diese jedoch schwanger wurde, wurde Kim Novak ausgewählt. Da aber ein Bild extra auf Miles zugeschnitten war musste dieses neu gemalt werden.
Story:
Durch ein traumatisches Erlebnis, bei dem sein Kollege tödlich verunglückte, leidet Detective John Ferguson unter Akrophobie, der Angst vor großen Höhen. Er quittiert darauf hin seinen Dienst. Ein alter College-Freund hört davon und möchte ihn als Privatdetektiv engagieren, um seine Frau Madeleine zu beschatten. Diese zeigt merkwürdige Verhaltensmuster, kann sich jedoch nicht erinnern. John verliebt sich bei der Observierung in Madeleine doch aus der Liebesgeschichte wird eine Obsession. Letztlich kommt Alles anders als gedacht.
Kritiken:
Merlin:
Hitchcock zählt eindeutig zu meinen Lieblingsregisseuren und somit gefallen mir quasi alle seiner Filme.
Vertigo hat eine durchdachte, allerdings am Anfang zu langatmige Story, die dafür gegen Ende hin immer mehr an Spannung zunimmt. Unterlegt wurde Alles von der genialen Musik von Bernard Herrmann, die es fast im Alleingang schafft Spannung zu erzeugen.
Der Film ist zwar einer der ganz großen Werke Hitchcocks, kommt für mich aber nicht an Andere heran.
Deswegen bekommt Vertigo wegen der überraschenden Wendung, dem Einsatz vonb Suspense, der genialen Musik und den überzeugenden Schauspieler 5 von 7 Punkten.
JaMi:
Alte Filme sind natürlich immer so eine Sache. Selbst wenn sie eine große Bedeutung für die Filmgeschichte haben, dann heißt das noch lange nicht, dass sie nach heutigen Standarts unterhaltsam sind.
Mir, der ich verwöhnt bin, fällt es schwer Vertigo zu bewerten. Die erste Hälfte des Films empfand ich als sehr träge und ich befürchtete, dass der Rest des Film auch nicht besser wird. Dann ging jedoch fast alles drunter und drüber. Dauernd hat sich etwas geändert und der Film hätte fast jeden Moment enden können. Das Finale konnte mich dann aber so gar nicht überzeugen- schade drum.
Letzlich bereue ich nicht den Film gesehen zu haben, ob ich ihn in naher Zukunft noch mal sehen werde, bezweifel ich jedoch. Daher gebe ich dem Film 4 von 7 Punkten.